Ein durchwegs positives Zwischenfazit

27. August 2022

Pratteln präsentiert sich am Samstag als perfekter Austragungsort des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests. Pünktlich und ohne Zwischenfälle verlief der zweite ESAF-Tag. Trotz des erfreulich hohen Besucherstroms zeigt sich die Schwinger-Gemeinde geduldig, fest-fröhlich und auch trinkfreudig. Schweizer Rekorde können vom Steinstossen vermeldet werden.

Das lange Warten hatte heute morgen um 7.30 Uhr ein Ende. Mit dem Einmarsch der 274 Schwinger in die ausverkaufte Arena wurde das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest Pratteln im Baselbiet sportlich lanciert. Pünktlich um 8 Uhr griffen die ersten Schwinger vor einer würdigen Publikumskulisse zusammen – dies auch aufgrund der reibungslosen Anreise der Schwinger-Gemeinde aus der ganzen Schweiz. Diese ver­lief sowohl mit dem öffentlichen als auch dem individuellen Verkehr bilderbuch­mässig und nach Plan.

Das ESAF ging somit nach einer erfreulichen Eventnacht, mit alleine 6000 Feierlusti­gen an den Konzerten auf dem Festplatz West, beinahe nahtlos in den Wettkampf-Betrieb über. Bei einem hohen Menschenaufkommen war die Stimmung den ganzen Tag hindurch ausgelassen. Die Schwinger-Fans zeigten sich geduldig und auch trink­freu­dig. Eine Herausforderung blieb die Reinigung auf dem gesamten Festgelände, wofür der Personaleinsatz teilweise nochmals intensiviert worden ist. Die sanitären Einrichtungen sorgen bei den Besucherinnen und Besuchern durchwegs für positive Reaktionen.

Ein erfreutes Zwischenfazit ziehen auch die Sicherheits-Verantwortlichen. Die kühlen Wetterbedingungen zu Beginn des Tages hatten zur Folge, dass es bei den Sanitäts­posten vor allem am Morgen sehr ruhig blieb. Entsprechend positiv zeigt sich auch Matthias Hubeli. «Petrus hat während des Schwingbetriebs heute einmal mehr gezeigt, dass er auch ein Pratteler ist», so der Geschäftsführer des ESAF Pratteln im Baselbiet. Sein Ausblick gilt nach einem unfallfreien zweiten Tag bereits dem Sonntag, an dem mit der Krönung des ersten Schwingerkönigs auf Baselbieter Boden der absolute Höhepunkt bevorsteht.

Neben dem Schwinggeschehen liefen am Samstag auch die Wettkämpfe im Steinstossen und Hornussen. Urs Hutmacher reüssierte mit dem 20-Kilo­gramm-Stein gleich mit zwei Schweizer Rekorden hintereinander. Ungewöhnlich war für die Wettkämpfer das grosse Publikums­aufkommen. Und selbstverständlich: Auch aus Organisationssicht ist das Schwingen eine höchst spannende und ausgeglichene Angelegenheit.



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