Das Sägemehl ist eingebracht

17. août 2022
Das Sägemehl ist eingebracht, Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest Pratteln im Baselbiet | ESAF 2022

Das Sägemehl wird eingeblasen

ESAF Pratteln im Baselbiet, Foto Barbara Sorg

Das geht irgendwie schon ins grosse 1×1 rein: 7 Schwingringe à 14 Meter Durchmesser und 15 cm Sägemehlhöhe benötigen je 35 Kubikmeter Sägemehl pro Ring. 2 Wochen dauerte es, um diese 245 Kubikmeter Material aus Nadelholz aus nachhaltig bewirtschafteten Baselbieter Wäldern zu produzieren. Die Schwinger werden den Gastkanton also «schmögge» (riechen) und manchmal wohl auch «schmegge», wenn sie einen Mund voll erwischen.

Laubhölzer eignen sich weniger für die Schwingwettkämpfe, da sie eine andere Farbe hätten, im Kontakt eher zu allergischen Reaktionen führen würden und als Sägemehl zu fein wären. Um den Boden zu schonen, fuhren nicht etwa Lastwagen aufs satte Grün. Stattdessen kam ein 120 Meter langer Schlauch zum Einsatz, um die Arbeitsunterlage der Schwinger einzublasen. Parallel dazu musste stark gewässert werden. Nur dadurch lässt sich das Sägemehl mit einer 1,5-Tonnen-Strassenwalze angemessen verdichten. Den Athleten werden kompakte Ringe zur Verfügung stehen, die an den Rändern zur Unfallprophylaxe flach auslaufen. Nach dem ESAF Pratteln im Baselbiet wird das Sägemehl zu Pflanzenkohle verarbeitet, die CO2 bindet und in der Landwirtschaft als Bodenveredler eingesetzt werden kann.

ESAF Pratteln im Baselbiet, Fotos Barbara Sorg
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